Bei der Montage von Industriebeleuchtungen werden die Leuchten häufig in Bereichen installiert, die mehreren empfindlichen Faktoren ausgesetzt sind. In Industrieanlagen spielt dabei die hohe Temperatur eine Rolle, die oft bis zu +70 °C erreicht.
Welche Eigenschaften sollten also LED-Leuchten für hohe Temperaturen aufweisen?
1. Vor allem sollten sie über einen angemessenen Wärmehaushalt verfügen. Das bedeutet, dass der Aufbau der Lampe so gestaltet sein sollte, dass große Wärmemengen angemessen abgeleitet werden können. In diesem Fall eignet sich ein Gehäuse aus Aluminium.
2. Das Stromversorgungssystem ist eine der empfindlichsten Komponenten einer Leuchte in Räumen mit hohen Temperaturen. Aus diesem Grund sollten wärmebeständige Netzteile verwendet werden. Dadurch wird die Lebensdauer deutlich erhöht und die Leuchte kann länger leuchten.
3. Ein ebenso wichtiges Element von Leuchten, die für hohe Temperaturen ausgelegt sind, ist das Material des Diffusors. Das häufigste Problem bei der Installation von Standardleuchten in Hochrisikobereichen ist die Vergilbung und zunehmende Versprödung. Daher sollte der Diffusor aus einem Material bestehen, das diesem Faktor standhält, z. B. aus gehärtetem Glas.
4. Außerdem kommt es auf die Verwendung der richtigen Dioden an. LED-Leuchten für hohe Temperaturen sollten mit hochwertigen Lichtquellen ausgestattet sein. Dies geht aus dem Parameter L80 B10 hervor, der in Stunden angegeben wird. Besonders zu beachten ist jedoch der Temperaturwert, bei dem der Indikator ermittelt wurde – je länger, desto besser für den Anwender.
Welche zusätzlichen Funktionen könnten Leuchten für hohe Temperaturen bieten?
Zu diesen Funktionen gehört die Möglichkeit zur mechanischen Einstellung des Abstrahlwinkels. Dadurch kann die Lampe sowohl an der Wand als auch an der Decke angebracht werden, und die Wirkung der Hochtemperaturquelle auf die Leuchte wird reduziert. Zur Universalität der Lösung trägt auch die Möglichkeit der Aufputz- oder Hängemontage bei.