Jeder Arbeitsplatz sollte ausreichend beleuchtet werden, und aufgrund der ausgeübten Tätigkeiten spielt die Lichtintensität im Büro eine besonders wichtige Rolle. Eine angemessene Beleuchtung wirkt sich positiv auf die Mitarbeiter aus und erhöht ihre Leistungsfähigkeit. Dies kann durch den Einsatz energieeffizienter Lösungen wie LED-Leuchten erreicht werden.
In diesem Artikel wird Folgendes dargelegt:
- Worauf ist bei der Auswahl neuer LED-Lampen für das Büro zu achten?
- Welche Lichtintensität ist am Arbeitsplatz erforderlich?
- Welche Vorteile bringt die Wahl der richtigen Lichtquellen in Büroräumen?
Worauf ist bei der Auswahl neuer LED-Leuchten zu achten – Lichtintensität für Büroarbeitsplätze
In Bürogebäuden verbringen die Mitarbeiter viel Zeit, und oft fehlt ihnen dabei das Tageslicht. Einige Unternehmen arbeiten auch nachts, so dass künstliche Lichtquellen unverzichtbar sind. Die elektrische Beleuchtung sollte den vorherrschenden Bedingungen und der Art der durchzuführenden Arbeiten angepasst werden.
Bei Tätigkeiten am Computer und bei der Arbeit mit Dokumenten ist eine hohe Konzentration erforderlich. Sie belasten das Sehvermögen der Arbeitnehmer stark, so dass ihre Leistungsfähigkeit von der Beleuchtung ihres Arbeitsplatzes abhängt. Bei solchen Tätigkeiten sind große Kontraste zwischen dem Tätigkeitsbereich und der Umgebung nicht förderlich. Hierfür muss eine Allgemeinbeleuchtung mit ausreichender Lichtstärke vorhanden sein, die zudem den Anforderungen der Normen entsprechen sollte.

Ferner sollten auch andere Parameter der Lichtquelle berücksichtigt werden, die sich negativ auf den Arbeitskomfort auswirken können. Dabei geht es um den Flimmereffekt, CRI und UGR sowie die Lichtfarbe. Sie sind häufig für Kopfschmerzen, Unwohlsein und Müdigkeit bei Arbeitnehmern verantwortlich. Deshalb lohnt es sich, in eine Arbeitsplatzbeleuchtung mit hochwertigen Netzteilen und einer hohen Farbwiedergabe zu investieren.
Anforderungen an die Beleuchtung am Arbeitsplatz
Welche Lichtintensität in einem Büro erforderlich ist, kann anhand der geltenden Richtlinien und Vorschriften bestimmt werden. Die Beleuchtung von Arbeitsplätzen sollte zumindest den Mindestanforderungen entsprechen, weshalb es ratsam ist, vor und nach der Modernisierung Beleuchtungsmessungen durchzuführen.


Licht und Beleuchtung gemäß EN 12464
Die ordnungsgemäße Beleuchtung von Arbeitsplätzen ist in EN 12464 1 definiert. In dieser Norm ist die Mindestbeleuchtungsstärke für jede in Innenräumen ausgeübte Tätigkeit angegeben. Darüber hinaus geht die Norm auf die erforderliche Gleichmäßigkeit der Beleuchtung und den Blendungsgradan den Arbeitsplätzen ein.

Für Büroarbeiten, die hauptsächlich am Computer ausgeführt werden, ist eine Beleuchtungsstärke der Arbeitsfläche von 500 Lux erforderlich. In Bereichen, in denen die Computer nur selten benutzt werden, sollte die Beleuchtungsstärke jedoch mindestens 300 Lux betragen. Die nachstehende Tabelle enthält weitere Beispiele für Bürotätigkeiten und die dafür erforderliche Beleuchtungsstärke.

In der Räumlichkeit ausgeführte Tätigkeiten | Erforderliche Beleuchtungsstärke |
Sortieren, Kopieren | 300 lx |
Schreiben mit der Hand | 500 lx |
Lesen | 500 lx |
Bedienung einer Computertastatur | 500 lx |
Computerunterstützte Planungsarbeitsplätze | 500 lx |
Zeichenbüros | 750 lx |
Geeignete Beleuchtungsstärken und ihre Vorteile
Eine angemessene Beleuchtung des Arbeitsplatzes bietet viele Vorteile. Tageslicht fördert das Wohlbefinden. Eine neutrale Lichtfarbe wirkt sich positiv auf die Konzentration aus; die empfohlene Farbe ist 4000K. Andererseits erhöht eine an die jeweilige Arbeit angepasste Beleuchtung die Effizienz der Arbeitnehmer. Deshalb lohnt es sich, über den angemessenen Einsatz wissenschaftlicher Errungenschaften wie LED-Leuchten und deren Steuerung nachzudenken, um Energieeffizienz mit Produktivität zu verbinden.


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